Alljährlich werden Gartenbesitzerinnen und -besitzer für ihr Engagement geehrt. Als Anerkennung wurden die Mitglieder der Obst- und Gartenbauvereine (OGV) in den Nepal Himalaya Park nach Wiesent eingeladen. Nach der Begrüßung durch Landrätin Tanja Schweiger und Ludwig Artinger (3. Bürgermeister der Stadt Regensburg und OGV-Stadtverbandsvorsitzender) hieß Hausherr Heribert Wirth die Gäste willkommen und forderte sie zu mehr Mut hinsichtlich Auswahl und Kombination von Pflanzen auf. „Pflanzen Sie das, was Ihr Nachbar nicht hat“, so sein Appell an alle, die einen Garten ihr eigen nennen. Im Laufe der Jahre haben er, seine Frau und deren Team 6.221 verschiedene Arten auf ihrem Gelände angepflanzt.
122 Gartenbesitzerinnen und -besitzer, die 2024 am Gestaltungswettbewerb teilgenommen haben, erhielten Preise und Urkunden. Die Preisträger der Obst- und Gartenbauvereine sorgen mit ihrer naturnahen und klimaschonenden Gestaltung nicht nur für einen ökologisch hochwertigen Lebensraum, der zahlreichen Tierarten Lebensraum gibt. Sie nehmen mit ihrer bunten und vielfältigen Gestaltung ihrer Vorgärten und Hofräume auch positiv Einfluss auf das Ortsbild.
Vom OGV Langenerling wurden drei Mitglieder geehrt. Eine Auszeichnung erhielt Brigitte Forstner-Weinberger. Eine Anerkennung erhielt Christine Schirrmacher sowie Sieglinde Weininger.
Gärten prägen durch ihre Gestaltung im Zusammenspiel mit den Häusern und ihren Nebengebäuden die Siedlungen. Durch das Engagement der Gartennutzerinnen und -nutzer wird das öffentliche Bild entscheidend beeinflusst. Der Vorgarten als Bindeglied zwischen öffentlichem Raum und Gebäude, das durch landschaftsbezogene Bauweise und angemessene Materialwahl auffällt, fließt in die Bewertung entscheidend mit ein. Der Wettbewerb unterstützt eine naturbezogene Gestaltung des Hausgartens mit vielen Möglichkeiten der Entfaltung für Insekten und Kleinlebewesen. Der Nutzgarten mit einer Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten ist ein weiterer Aspekt. Ziel ist es, die Schönheit der Dörfer und Siedlungen positiv zu beeinflussen und die Landes- und Gartenkultur zu fördern. Mit der Prämierung soll all denjenigen öffentlicher Dank ausgesprochen werden, die sich um die genannten Ziele bemüht haben.